Unter dem Motto „Mach Deiner Generation alle Ehre! Engagier´ Dich ehrenamtlich für den Austausch von Generationen“ bietet die Wendelinus Stiftung interessierten Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen des Landkreises die Möglichkeit, sich ehrenamtlich in Seniorenzentren zu engagieren.

„Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der ältere Menschen einen immer größeren Teil unserer Bevölkerung ausmachen. Diese Tatsache wird auf der einen Seite als große gesellschaftliche Belastung vor allem für die junge Generation dargestellt. Auf der anderen Seite bieten das Wissen und der Erfahrungsschatz der Älteren aber auch eine wertvolle Ressource, von der gerade junge Menschen profitieren können.“ sagen Josef Alles und Frank Schön, Vorstand der Wendelinus Stiftung.

Dies können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler während des Projektes am eigenen Leib erfahren. Dabei geht es im ersten Schritt einfach nur darum gemeinsam etwas Zeit zu verbringen. „Es ist eine tolle Erfahrung, wie man mit nur geringem Zeitaufwand so viel Glück Schenken und dabei auch selbst erfahren kann. “ sagt Christopher Dieckmann, der im AWO Seniorenzentrum in Marpingen eingesetzt war. Möglichkeiten, diese Zeit auszufüllen gibt es viele: So wird zusammen gekocht, gebacken, gebastelt, gespielt und das Gedächtnis trainiert. „Es ist überraschend, wie viel Wissen da ist und wie sich aus Quizfragen ganze Lebensgeschichten ergeben,“ zeigt sich Jérôme Laubenthal, der im Haus Bostalsee eingesetzt war, begeistert.

Mit diesem Projekt trifft die Wendelinus Stiftung den Nerv der Zeit, denn immer mehr alte Menschen brauchen  Hilfe und Pflege. Doch junge Menschen dafür zu begeistern ist nicht leicht.

Aber so bald man diese wertvolle Erfahrung gemacht hat, ist man immer wieder bereit seine Zeit zu schenken. So wird Jacob Brill auch einen Teil seiner Weihnachtsferien im Altenhilfezentrum St. Wendel verbringen.    „Wir würden uns freuen, wenn wir mehr junge Menschen für dieses Projekt, das für uns eine echte Herzenssache ist, begeistern könnten und es so auch künftig fortführen können“, sagen die Projektverantwortlichen Nadine Recktenwald und Andrea Eckert. Dadurch will die Wendelinus Stiftung aktiv ihren Beitrag leisten, aus dem „Nebeneinander“ von jungen und alten Menschen durch gemeinsames Engagement ein „Miteinander“ und „Füreinander“ zu machen.

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